Andreas Woyke, Klavier

Andreas Woyke ist gebürtiger Deutscher und lebt als freischaffender Pianist in Graz, wo er Klavier und Kammermusik an der Kunstuniversität unter-richtet. Konzerte und Meisterkurse führen ihn um die ganze Welt wie nach Europa, USA, Brasilien, China und Japan. Das intensive Forschen nach unkonventionellen Wegen in der Musik bestimmt seinen künstlerischen Lebensweg.

 

Woykes Aus-bildung ist von unterschiedlichen internationalen Einflüssen geprägt, reichend vom Argentinier Aldo Antognazzi bis zu den russischen Pianisten Pavel Gililov und Rudolf Kehrer. Währenddessen gewann er einige internationale Preise, etwa den Ersten Preis beim Brahms-Wettbewerb in Hamburg und beim Austro-Mechana-Wettbewerb für Musik des 20. Jahrhunderts oder den Zweiten Preis bei der UNISA Transnet Competition in Pretoria. Andreas Woyke konzertiert in Konzertsälen auf der ganzen Welt, darunter der Musikverein Wien, die Townhall New York, die Sala Sāo Paulo, das Tschaikowsky-Konservatorium Moskau und das South Africa State Theatre Pretoria.

 

Seine Zusammenarbeit mit namhaften Künstlern wie der Kammersängerin Christa Ludwig oder den Schauspielern Cornelius Obonya und Wolfram Berger haben Woykes Lebensweg ebenso stark geprägt wie seine Auftritte unter Dirigenten wie Joao Carlos Martins, Kazushi Ono oder Gérard Korsten. Komponieren und Improvisation sind ein bedeutender Teil seines Lebens. Woykes beide brandneu erschienenen CDs "Festas Suramericanas" – mit Werken von Villa-Lobos und Ginastera – und "Braiding Chopin" liegen neben dem Album "Braiding Bach" als Solo-Einspielungen vor. In Letzteren verwebt er Klavierwerke der jeweiligen Komponisten mit seinen eigenen Kompositionen und schafft so vom Jazz inspirierte Klangbilder mit improvisatorischen Elementen. Auch sein von der Grazer Murinsel inspiriertes, für die Kulturhauptstadt 2003 komponiertes Werk "Acconci Island" verbindet Konzept mit improvisatorischer Freiheit.

 

Stilrichtungen wie Rock, Jazz-Rock, Funk, Soul, Ethno oder House steht Woyke ebenso offen gegenüber wie den klassischen Richtungen und der Renaissance-Musik. Als Kammermusiker arbeitet er seit 2003 vorwiegend mit dem Cellisten Friedrich Kleinhapl zusammen, mit welchem er ebenfalls weltweit konzertiert und preisgekrönte CD-Aufnahmen eingespielt hat.